Project Description

Die SPD-Landtagskandidatin Lana Horstmann und die SPD-Stadtratsfraktion fordern eine digitale Möglichkeit zur Vermarktung für die Einzelhändler in der Region. Sie regen die Entwicklung oder die Beteiligung an einer digitalen Plattform an, die den heimischen Unternehmen ein zweites Standbein ermöglichen, um im Wettbewerb mit den Internetriesen wie Amazon und Co besser bestehen zu können. Beispiele wie „Portazon“ in Trier oder die Initiativen um eine regionale Plattform im Westerwald unter dem Namen „Wäller Markt“ machen deutlich, dass in vielen Teilen des Landes hier vorangeschritten wird. Für Neuwied könnten hier die Stadtwerke, die auch Kommunikationsdienstleistungen unter ihrem Dach anbieten, gemeinsam mit der Stadt und den Einzelhändlern tätig werden. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt verschiedene Initiativen in dieser Richtung. „Aus den Gesprächen mit unterschiedlichen örtlichen Akteuren haben wir mitgenommen, dass die fehlende gerechte Besteuerung des Onlinehandels berechtigt kritisiert wird. Hier setzt sich die SPD auf allen Ebenen dafür ein, dass das geändert wird“, so Lana Horstmann. „Daneben wird eine regionale Onlineplattform als ‚zweites Standbein‘ für die Gewerbetreibenden sehr positiv betrachtet“, ergänzt SPD-Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz. Hierbei gehe es um die Realisierung einer ganzheitlichen Plattform mit eigenen Kurieren, die die Ware bequem nach Hause liefern, so die Sozialdemokraten. Wie man an den Plänen in Trier sehe, könne man idealerweise auch die Stadt und die städtischen Betriebe sowie weitere Institutionen hier vernetzen und perspektivisch eine „Stadt- oder Regions-App“ entwickeln. Deshalb werden sich die Sozialdemokraten für die Realisierung vor Ort einsetzen. „Dass die Menschen mit unserer Region sehr verbunden sind und sich für diese einsetzen, haben wir in der jüngsten Vergangenheit erleben dürfen. Von daher ergibt sich aus unserer Sicht die Chance, der Heimatverbundenheit zu Neuwied einen neuen zusätzlichen Ausdruck geben zu können. Wir wissen somit alle bei wem wir bestellen, wer es uns liefert und das Geld bleibt bei den lokalen Einzelhändlern. Zudem bietet so eine Plattform mehr Möglichkeiten als die bisher etablierten Anbieter“, so Lana Horstmann abschließend.