Presse
Die Landtagsabgeordnete Lana Horstmann hat gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Thorsten Rudolph die Heinrich-Haus gGmbH in Neuwied-Engers besucht
Das Unternehmen Heinrich-Haus gGmbH betreibt zudem Standorte in Bendorf-Sayn, Kettig und Koblenz und leistet dort wichtige Arbeit und fördert Menschen mit Körper-, Lern- und Sinnesbehinderungen. Neuwied. Lana Horstmann und Dr. Thorsten Rudolph informierten sich über die engagierte Arbeit für Menschen mit Behinderungen und deren Leben im Heinrich-Haus Engers. Im Gespräch mit Geschäftsführer Thomas Linden, Dirk Rein und Frank Zenzen standen die Bedarfe und Herausforderungen der Arbeit an Menschen stark im Vordergrund. Bereichsleiterin Katharina Franzky zeigte den Wohn- und Lebensraum in Engers, wo sich beide Abgeordnete zusammen mit pädagogischen und pflegerischen Fachkräften sowie einer Bewohnerin ein Bild vom Tagesablauf und dem Wohnbereich machen konnten. Dabei standen die konkrete Begleitung und Förderung der einzelnen Menschen im Mittelpunkt. Der Austausch mit den Verantwortlichen und Menschen vor Ort ist und bleibt wichtig, um gemeinsam die bestmögliche Unterstützung zu gestalten. „Als Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Soziales ist es mir ein großes Anliegen, mich für Menschen mit besonderen Herausforderungen einzusetzen, damit alle einen festen und wichtigen Platz in unserer Gesellschaft haben,“ resümierte Lana Horstmann. Pressemitteilung Büro Lana Horstmann Foto : Volker Schmidt Thorsten Rudolph (2. von rechts) und Lana Horstmann (Mitte) tauschten sich mit den Geschäftsführern (von links) Thomas Linden, Frank Zenzen und Dirk Rein aus.
Lana Horstmann lädt ein: Der Besuch des Plenums im Landtag ist immer ein Highlight
Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Neuwied sind herzlich zu einer Busfahrt zum Landtag Mainz eingeladen. Ein besonderes Highlight erwartet die Teilnehmenden am Plenumstag. Neuwied. „Gerne möchte ich Ihnen am Donnerstag, 09. Oktober 2025 die Möglichkeit geben, einen Einblick in die Arbeit des Parlaments zu gewinnen und das Plenum live zu erleben“, so Lana Horstmann. Vor dem Landtagsbesuch gibt es Zeit einen Bummel durch die Mainzer Altstadt zu erleben. Der Besuch im Landtag insbesondere das Plenum ist jedes Mal ein Highlight, das politische Prozesse greifbar macht. Im Programm stehen außerdem eine Führung durch das Landtagsgebäude, ein gemeinsames Mittagessen und ein anschließendes Gespräch mit der heimischen Landtagsabgeordneten. Die Abfahrt ist um 8:30 Uhr vom Parkplatz Icehouse in Neuwied; gegen 18:00 Uhr returniert der Bus dort wieder. Zur besseren Planung und Höchstteilnehmerzahl von 50 Personen bitten wir um schriftliche Anmeldung unter wahlkreis@spd-lanahorstmann.de oder telefonisch von Montag bis Freitag, 8–12:30 Uhr, unter 02631 9593110. Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt; Meldeschluss ist Mittwoch, 01. Oktober, um 12:30 Uhr. Wir freuen uns auf viele Interessierte und einen inspirierenden Tag in Mainz – mit dem Plenum als unvergessliches Highlight. Pressemitteilung Büro Lana Horstmann Foto : Mark Hoppe
Sozialministerin Dörte Schall besuchte das Heilpädagogische-Therapeutische Zentrum (HTZ) in Neuwied
Ministerin Dörte Schall machte sich auf den Weg zu allen Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) in Rheinland-Pfalz und eröffnete ihre Reisetour im Heilpädagogisch-Therapeutischen Zentrum (HTZ) in Neuwied Neuwied. Frau Ministerin Dörte Schall folgte der Einladung der Landtagsabgeordneten Lana Horstmann, das HTZ in Neuwied zu besuchen. Vor Ort gewann die Ministerin einen direkten Einblick in die Praxis der SPZ-Arbeit. Zwei Therapiesitzungen in Logopädie und Physiotherapie sowie der Besuch einer heilpädagogischen Kita-Intensivgruppe zeigten anschaulich, wie frühkindliche Förderung konkret aussieht. Ein weiteres Highlight war ein eindrucksvolles Video zur psychologischen Begleitung eines autistischen Kindes. Horstmann betonte: „In diesem Zentrum wird ein breites Spektrum sozialpädagogischer und therapeutischer Angebote schon sehr früh umgesetzt, was wirklich bemerkenswert ist.“ Schall ergänzte: „In Zentren für Sozialpädiatrie wie dem HTZ in Neuwied werden die Weichen gestellt, damit Inklusion und mehr Selbstbestimmung funktionieren können. Gerade auch durch die Früherkennung und Frühförderung von Kindern mit Behinderung oder mit drohender Behinderung wird der Vorsatz ‚Teilhabe von Anfang an‘ in die Praxis übersetzt – eine große Unterstützung für die betroffenen Familien. Das HTZ in Neuwied leistet hierbei eine unverzichtbare Arbeit, die sich bewährt hat und aus guten Gründen über die Landesgrenzen hinweg Anerkennung genießt.“ Das Zentrum zeichnet sich durch interdisziplinäre Zusammenarbeit, enge Elternbeteiligung und praxisnahe Therapieformen aus, die den ganzen Lebensweg der Kinder positiv beeinflussen. Die Ministerin Dörte Schall und die Landtagsabgeordnete Lana Horstmann bedanken sich abschließend herzlich für die wertvolle Arbeit, die hier geleistet wird. Pressemitteilung Büro Lana Horstmann Foto : Vera Schmidt Von links nach rechts, Geschäftsführer Fachberatung HTZ-Kitas Herr Thomas Voß, Frau Ministerin Dörte Schall, Frau Landtagsabgeordnete Lana Horstmann und Chefarzt im SPZ, Herr Dr. Jens Tücke. Das HTZ in Neuwied leistet großartige Arbeit und ist über die Landesgrenzen bedankt.
Großes Investitionspaket in Höhe von 191 Millionen für den Kreis Neuwied verankert
Eine nie dagewesene Förderoffensive für den Kreis Neuwied hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer bekanntgegeben: Insgesamt stehen rund 191 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Die enormen Mittel stammen aus Bund und Land und sollen Investitionen vor Ort spürbar beschleunigen – konkret für Projekte, die unseren Alltag direkt verbessern. Kreis Neuwied. Die SPD-Landtagsabgeordnete Lana Horstmann begrüßt diese Unterstützung von Bund und Land. „Die Maßnahmen setzen sich aus zwei Bausteinen zusammen: dem Landes-Sofortprogramm „Handlungsstarke Kommunen“ und dem Bundes-Sondervermögen, das durch Landesmittel im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Plans ergänzt wird. Für 2025 und 2026 fließen 32,8 Millionen Euro in den Kreis Neuwied; über die kommenden zwölf Jahre hinaus wird das Volumen aus dem bundesweiten Sondervermögen voraussichtlich 191 Millionen Euro erreichen. Der Nachtragshaushalt des Landes schafft die Grundlage für diese Investitionen.“ „Die Kommunen stehen deutschlandweit vor großen Herausforderungen, das spüren wir auch hier. Mit den nun von Ministerpräsident Schweitzer angekündigten massiven Unterstützungen von 191 Millionen durch Bund- und Landesmittel, können wir vor Ort konkret in die Zukunftsfähigkeit investieren. Wir können beispielsweise Kitas oder Krankenhäuser, Kreisstraßen oder Klimaschutz fördern, um so den Alltag der Menschen in vielfältiger Weise zu verbessern“, betonte Horstmann weiter. Zusätzliche landesweite Förderung: Die Landesregierung stockt das Sofortprogramm auf insgesamt 600 Millionen Euro auf und erhöht das Bundes-Sondervermögen ebenfalls um 600 Millionen Euro. Das lässt unmittelbare Wirkungen vor Ort sichtbar werden und stärkt bereits bestehende Maßnahmen wie die Teilentschuldung, das KIPKI-Programm (250 Mio.), das Regionale Zukunftsprogramm (200 Mio.) und Unterstützung bei der Unterbringung Geflüchteter (267 Mio.). Ergänzt wird dies durch einen Rekordinstrumentenkoffer im Kommunalen Finanzausgleich von voraussichtlich über 4 Milliarden Euro. Ziel bleibt: konkrete Investitionen für konkrete Verbesserungen im Leben der Menschen – nachhaltig, zielgerichtet und gerecht. Abschließend unterstreicht Marie-Christin Ockenfels, SPD-Kreisvorsitzende „Die beschriebenen Investitionen spiegeln das zentrale Anliegen sozialdemokratischer Politik in Land und Bund wider: sichtbare, wirksame Verbesserungen dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden.“ Hintergrund: Sofortprogramm „Handlungsstarke Kommunen“: Die Gelder fließen an Landkreise, kreisfreie Städte und große kreisangehörige Städte mit eigenem Jugendamt. Landkreise, in deren Gebiet große kreisangehörige Städte mit eigenem Jugendamt liegen, sind verpflichtet, den anteiligen Betrag an diese weiterzuleiten. Verteilung und Berechnung der Summen entstehen wie folgt: Neben einem Sockelbetrag von 20 Euro je Einwohner erfolgt eine bedarfsorienterte Zuweisung unter Berücksichtigung der im Sozial- und Jugendhilfeansatz bezeichneten Leistungsausgaben der Jahre 2021-2023, deren Ermittlung auf die Berechnung der Schlüsselzuweisung B aufbaut. Sondervermögen/Rheinland-Pfalz-Plan: Die Berechnungen sind noch vorläufig. Eine verbindliche Ausgestaltung ist möglich, sobald die Verwaltungsvereinbarung des Bundes zum Länder- und Kommunal-Infrastrukturfinanzierungsgesetz vorliegt. Aus dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität des Bundes stehen für Länder und Kommunen 100 Milliarden Euro zur Verfügung. Der Anteil für Rheinland-Pfalz beträgt rund 4,8 Milliarden Euro, die zwischen Kommunen und Land im Verhältnis von 60 zu 40 aufgeteilt werden. Pressemitteilung Büro Lana Horstmann Foto : Sebastian Lück
In Rheinland-Pfalz beginnt das neue Schuljahr mit positiven Neuigkeiten, es gibt keine unangekündigten Tests mehr in den Schulen
Das Schuljahr 2025/2026 beginnt in Rheinland-Pfalz mit gleich mehreren positiven Neuigkeiten. Statt Druck und Überraschungen setzt Bildungsminister Sven Teuber auf gute Vorbereitung, regelmäßige, angekündigte Prüfungen und stressfreies Lernen, damit Kinder und Jugendliche ihre Kompetenzen bestmöglich entfalten können. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) loben diese Entscheidung. Kreis Neuwied. Die heimische Landtagsabgeordnete Lana Horstmann betont: „Die heutigen Schulen sollten Orte der Neugier und der freien Entfaltung sein, die es Kindern und Jugendlichen ermöglicht mit Freuden neues zu erlernen und sich weiterzubilden. Unangekündigte Hausaufgabenüberprüfungen belasten oft und beeinträchtigen ein unbeschwertes Lernen. Mit Blick auf das neue Schuljahr setzen wir uns gemeinsam mit der Landesregierung für eine moderne, zielgerichtete Bildungspolitik ein.“ „So werden künftig zum Beispiel die Ganztagsschulen im Land weiter konsequent ausgebaut. Die Einführung eines Pflichtfachs Informatik stärkt digitale Bildung und Medienkompetenz. Zudem ist es erfreulich, dass zum Schuljahresbeginn über 99 Prozent der Lehrkräfteplanstellen besetzt sind – ein starkes Zeichen für gute und gerechte Bildung in Rheinland-Pfalz. Wir bleiben mit unserer parlamentarischen Arbeit und bildungspolitischen Initiativen dran“, ergänzt Horstmann. Pressemitteilung Büro Lana Horstmann Foto : Mark Hoppe
Triff unsere Landtagsabgeordnete Lana Horstmann
Triff unsere Landtagsabgeordnete Lana Horstmann Einladung zum Familienfest mit Lana Horstmann auf dem Lila Platz in Oberbieber Neuwied. Am Samstag, den 27. September 2025, wird der Lila Platz in Oberbieber zum Treffpunkt für Groß und Klein: Unter dem Motto „Triff unsere Landtagsabgeordnete“ lädt Lana Horstmann herzlich zu einem bunten Familientag ein. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen diesen Tag von 15:00 – 21:30 Uhr gemeinsam zu verbringen– sei es zum Austausch mit der Abgeordneten, für ein nettes Gespräch unter Nachbarn oder einfach zum Genießen des vielfältigen Angebots. Bei schlechtem Wetter weichen wir aus- das wird, sofern notwendig, dann bekannt gegeben. Das erwartet Sie: Spiel und Spaß für Kinder – unter anderem mit einem Spielmobil SWN voller Mitmachangebote von 15:00 – 18:00 Uhr. Kulinarisches Angebot: Kaffee und Kuchen sowie eine Auswahl an alkoholfreien Getränken sowie Wein und Bier. Ab 17 Uhr: Würstchen vom Grill. Es wird keine festen Preise geben, wir würden uns über einen Obolus freuen. „Ich bin gespannt darauf, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen – ganz ungezwungen, mitten im Ort, bei einem schönen Fest für die ganze Familie“, sagt Lana Horstmann. Seien Sie dabei – wir freuen uns auf Sie! Pressemitteilung Büro Lana Horstmann Foto : Mark Hoppe
Landtagsabgeordnete Lana Horstmann begrüßt Einigung zwischen Land und Kommunalen Spitzen zum Sondervermögen
Landtagsabgeordnete Lana Horstmann begrüßt Einigung zwischen Land und Kommunalen Spitzen zum Sondervermögen: „Milliardenschweres Investitionspaket ist eine einmalige Chance für unsere Kommunen“ Kommunen in Rheinland-Pfalz können in den kommenden Jahren mit erheblichen Investitionsmitteln des Bundes und des Landes rechnen. Darauf haben sich die rheinland-pfälzische Landesregierung und die Kommunalen Spitzenverbände bei gemeinsamen Gesprächen in Mainz über die Verteilung der Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur und Klimaneutralität geeinigt, wie die Landtagsabgeordnete Lana Horstmann mitteilte. „Unsere Städte und Gemeinden sind das Herzstück unseres Landes. Die bereitgestellten Mittel sind eine einmalige Chance, vor Ort in moderne Schulen, Kitas, Krankenhäuser und eine leistungsfähige Infrastruktur zu investieren. Davon werden auch die Menschen im Kreis Neuwied spürbar profitieren“, begrüßte Horstmann die Einigung. Dem Land Rheinland-Pfalz stehen insgesamt rund 4,8 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen des Bundes zur Verfügung. Die nun getroffene Einigung sehe vor, dass 60 Prozent der Bundesmittel, also rund 2,9 Milliarden Euro, direkt den Kommunen zugutekommen sollen, so Lana Horstmann. Weitere 600 Millionen Euro nimmt die Landesregierung in die Hand, um den kommunalen Anteil aufzustocken. Hinzu kommen weitere 600 Millionen Euro Landesmittel im Rahmen des Sonderprogramms „Handlungsstarke Kommunen“ und 200 Millionen Euro für das „Regionale Zukunftsprogramm“. Durch die Kombination von Bundes- und Landesmitteln werde eine größtmögliche Hebelwirkung erzielt, um die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Kommunen in Rheinland-Pfalz nachhaltig zu stärken“, betonte Lana Horstmann. Mit dem „Rheinland-Pfalz-Plan für Bildung, Klima und Infrastruktur“, den die Landesregierung und die Kommunalen Spitzenverbände erarbeitet haben, sei Rheinland-Pfalz überdies eines der ersten Bundesländer mit einem konkreten Handlungsrahmen, wie die Gelder aus dem Sondervermögen des Bundes investiert werden sollen. Durch das eng abgestimmte, frühzeitige und arbeitsteilige Vorgehen von Land und Kommunen werde sichergestellt, dass die Bundes- und Landesmittel bestmöglich eingesetzt werden, betonte Horstmann. So habe sich das Land verpflichtet, insbesondere bei Sanierung und Klimaschutz, Gesundheit und Daseinsvorsorge sowie Straßen und Brücken Schwerpunkte zu setzen. Mit dem kommunalen Anteil sollen vor allem dringend notwendige Investitionen in die Bildungsinfrastruktur getätigt werden. „Wir wollen, dass diese Investitionen den Alltag und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger unmittelbar verbessern und das Fundament für eine wettbewerbsfähige und klimaneutrale Zukunft unserer Gemeinden legen“, so Lana Horstmann. Pressemitteilung Büro Lana Horstmann Foto : Mark Hoppe
Kita-Paket für mehr Sicherheit: „Melsbach profitiert mit 85.000 Euro“
Kita-Paket für mehr Sicherheit: Über 7 Millionen Euro vom Land für den Ausbau der Kitas – Lana Horstmann: „Melsbach profitiert mit 85.000 Euro“ Kreis Neuwied. Die Landtagsabgeordnete Lana Horstmann betont: „Unser Ziel ist eine verlässliche und stetig bessere Betreuung in den Kitas. Dabei arbeiten wir eng mit den Kommunen zusammen, investieren in mehr Personal und schaffen zusätzliche Kita-Plätze – wir investieren in Steine und Beine, wie es unser Bildungsminister Sven Teuber so schön formuliert hat.“ Die Kita Melsbach erhält aus dem Kita-Paket eine Fördersumme von 85.000 Euro. Mit diesem Geld können neue Plätze für unsere Kleinen geschaffen und gleichzeitig die Familien entlastet werden. Marie-Christin Ockenfels, Landtagskandidatin im Wahlkreis 3 und Co-Vorsitzende der SPD im Kreis Neuwied, ergänzt: „Der Ausbau der Kitas ist eine zentrale Säule für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es ist wichtig, dass wir in die frühkindliche Bildung investieren, um jungen Familien den Rücken zu stärken und den ländlichen Raum weiterhin attraktiv zu gestalten.“ Lana Horstmann resümiert: „Der Wachstum in den vergangenen zehn Jahren in Rheinland-Pfalz ermöglichte rund 15 Prozent mehr Plätze, zusätzlich längere Betreuungszeiten und rund 30 Prozent mehr Personal. Wenngleich die Kitas auch Sache der Kommunen sind, helfen wir, wo es möglich ist, um den ländlichen Raum für junge Familien und Menschen attraktiver zu machen und zu stärken.“ Pressemitteilung Büro Lana Horstmann Foto : Mark Hoppe
Frauen wirksam vor Gewalt schützen
Lana Horstmann und Susanne Müller besuchen Beratungsstellen in Neuwied Neuwied. – Eine Frau meldet sich beim Gewerbeamt als Prostituierte an, begleitet vom Bordellbetreiber. Die Mitarbeiterin fragt leise: „Geht es Ihnen gut?“ – und plötzlich brechen alle Dämme. Solche Situationen schilderte Betty Kneisler, Vorsitzende von Projekt Schattentöchter e.V., den SPD-Landtagsabgeordneten Susanne Müller und Lana Horstmann beim Besuch der Beratungsstellen Projekt Schattentöchter e.V. und EILEEN vom Bethelzentrum e.V. in Neuwied. „Eine Frage kann manchmal eine Menge bewegen“, so Kneisler. Beide Abgeordnete sind Mitglieder im Gleichstellungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags, Susanne Müller zudem frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Gemeinsam informierten sie sich über die Lage von Frauen, die von Gewalt, Abhängigkeit, Wohnungslosigkeit oder Ausbeutung betroffen sind – insbesondere im Kontext von Prostitution und Menschenhandel. „Wir brauchen ein realistisches Bild davon, was viele Frauen im Prostitutionsmilieu tatsächlich erleben“, betonte Müller. Die Rückmeldungen aus der Praxis zeigen: Der Anteil von Frauen, die freiwillig und ohne Gewalt arbeiten, sei verschwindend gering. Vielmehr geschehe Anmeldung oft unter Kontrolle von Bordellbetreibern – von Freiwilligkeit kann nur selten die Rede sein. Das Projekt Schattentöchter e.V. ist ein Verein, der sich konsequent gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel einsetzt. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung von Frauen, die aus der Prostitution aussteigen möchten. Dafür betreibt der Verein ein Aussteigerhaus, das den betroffenen Frauen einen geschützten Lebensraum bietet, um den Ausstieg zu bewältigen und ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Zusätzlich erhalten die Frauen umfassende Beratung, Begleitung und individuelle Unterstützung bei ihrer sozialen und persönlichen Neuorientierung. Ein weiteres wichtiges Anliegen von Projekt Schattentöchter e.V. ist die Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit über die Realität von Prostitution und Menschenhandel. Der Verein befürwortet die Einführung des sogenannten „Nordischen Modells“, das Freier sanktioniert und betroffene Frauen gezielt beim Ausstieg unterstützt. „Diese Begegnungen zeigen, wie wichtig es ist, genau hinzuschauen“, erklärte Lana Horstmann. „Wir müssen Missstände offen ansprechen und Frauen stärken.“ EILEEN vom Bethelzentrum e.V. ist ein Verein, der Frauen aus Gewaltsituationen Schutz und Unterstützung bietet. Das zentrale Angebot ist ein niedrigschwelliges Notwohnen, dass Frauen in akuten Krisen Wohnraum und Sicherheit bieten. Die Beratungsstelle „Steh auf“ koordiniert umfassende Hilfen wie Bereitstellung von Wohnraum, individuelle Beratung, psychosoziale Begleitung und Vermittlung zu weiterführenden Unterstützungsangeboten. Darüber hinaus fördert EILEEN die soziale Integration der Frauen durch gemeinsame Frühstücke und Freizeitaktivitäten im Rahmen der #mitDir-Initiativen, die Gemeinschaft und Halt schaffen. Das Thema Gewalt gegen Frauen ist für EILEEN ein großer und zentraler Schwerpunkt. Deshalb setzt sich der Verein engagiert für die Errichtung eines Frauenhauses in Neuwied ein und hat bereits eine Interessenbekundung für die Trägerschaft eingereicht. Obwohl Projekt Schattentöchter e.V. und EILEEN vom Bethelzentrum e.V. im selben Haus ansässig sind, arbeiten beide Vereine eigenständig mit klar unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen, ergänzen sich aber in ihrem gemeinsamen Ziel: Frauen wirksam vor Gewalt zu schützen und ihnen Hilfe zu bieten. Beide Organisationen engagieren sich zudem in Präventions- und Aufklärungsarbeit und fordern mehr Sensibilisierung in Gesellschaft, Polizei, Verwaltung und Bildungseinrichtungen. Gewalt gegen Frauen, Zwangsprostitution und Menschenhandel müssten klarer benannt und entschieden bekämpft werden. Die Abgeordneten kündigten an, die Impulse aus den Gesprächen in ihre parlamentarische Arbeit einfließen zu lassen – mit Blick auf besseren Schutz, wirksame Gesetzgebung und starke Beratungsstrukturen. Die Diskussion um die Einführung des Nordischen Modells ist noch nicht abgeschlossen, ebenso wie die Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes, das nun in verschiedenen Gremien beraten wird. „Wir stehen fest an der Seite der betroffenen Frauen und sind froh, dass wir mit dem Landesaktionsplan einen umfangreichen Maßnahmenplan haben, der uns helfen wird, Gewalt gegen Frauen und Mädchen wirksam zu bekämpfen – wenn nicht sogar zu verhindern. Wir bleiben dran“, betonten Müller und Horstmann abschließend. Pressemitteilung Büro Lana Horstmann und Susanne Müller Foto : Lana Horstmann Lana Horstmann und Susanne Müller besuchen Beratungsstellen in Neuwied. Von links nach rechts Lana Horstmann, Bettina Kneisler (Projekt Schattentöchter), Jasmin Metzker (Haus Eileen) und Susanne Müller.