Das Johanniter-Zentrum in Neuwied hat von Landesgesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) eine Fördersumme von 416.881 Euro aus dem Krankenhauszukunftsfonds im Beisein von der Landtagsabgeordneten Lana Horstmann überreicht bekommen. Mit den Mitteln sollen die digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation und die digitale Anforderung von Leistungen umgesetzt werden, wie Lana Horstmann mitteilt.

Dazu Horstmann: „Ich freue mich, dass das Johanniter-Zentrum in Neuwied einen starken finanziellen Schub für die Digitalisierung erhalten hat und sich so noch besser für die Zukunft aufstellen kann“, so die Landtagsabgeordnete und führt weiter aus: „Es ist ein tolles Zeichen, dass die SPD-geführte Landesregierung beschlossen hat, die Ko-Finanzierung des Krankenhauszukunftsfonds vollumfassend ohne Eigenanteil der Krankenhäuser zu übernehmen. Dies bedeutet für die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz ein zusätzliches Fördervolumen von rund 200 Millionen Euro.“

Im Oktober vergangenen Jahres war das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) des Bundes in Kraft getreten, das umfangreiche Investitionen insbesondere in die Digitalisierung und die Notfallversorgung der Krankenhäuser vorsieht. Dazu wurde der Krankenhauszukunftsfonds geschaffen, aus dem für Rheinland-Pfalz rund 140 Millionen Euro Bundesmittel bereitstehen. Die Landesregierung hat eine umfängliche Ko-Finanzierung von weiteren rund 60 Millionen Euro beschlossen, sodass bei den geförderten Krankenhäusern kein Eigenanteil verbleibt.

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Landesgesundheitsminister Clemens Hoch (rechts) gemeinsam mit der SPD-Landtagsabgeordneten Lana Horstmann bei der Übergabe der Fördermittel an die entgegennehmenden Empfänger des Johanniter-Zentrums Neuwied: Rebecca Linn, Dr. Brigitte Pollitt (Chefärztin) sowie Bernd Wenig (Krankenhausdirektor).