Die diesjährige Sommerreise der SPD-Landtagsfraktion führte Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler auch in den Wahlkreis der Neuwieder Landtagsabgeordneten Lana Horstmann und in den Austausch mit wichtigen gesellschaftlichen Akteuren.

NEUWIED/PUDERBACH. Menschen, Organisationen und Institutionen, die unsere Demokratie und gesellschaftliche Vielfalt jeden Tag aufs Neue leben, weiterentwickeln und fördern, werden leider viel zu oft als selbstverständlich wahrgenommen. Hierbei jedoch regelmäßig Aufmerksamkeit und Gehör zu widmen, ist den SPD-Politikerinnen Bätzing-Lichtenthäler und Horstmann ein wichtiges Anliegen. Stellvertretend für alle gesellschaftlich Aktiven, die sich für das Wohlergehen und das friedliche Miteinander einsetzen, führten die Sozialdemokratinnen daher Gespräche mit der Feuerwehr Puderbach sowie mit dem internationalen christlichen Friedensdienst „EIRENE“.

Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Puderbach, Volker Mendel, konnte im Austausch mit den örtlichen Führungskräften der Feuerwehr herausgestellt werden, dass das Bewältigen der Herausforderungen im Dienstalltag vor allem durch die Einsatzbereitschaft der Ehrenamtler lebt. Die Landtagsabgeordnete Lana Horstmann sagt: „Buchstäblich sind die Feuerwehrfrauen und -männer für uns da, wenn es brennt. Und nicht nur das: Sie leisten eine immens wichtige und hervorragende Arbeit für das soziale Miteinander. Und das fängt bei den Kleinsten unserer Gesellschaft an. Von der Kinder- über die Jugendabteilung werden junge Menschen zu unseren Rettern von morgen ausgebildet.“

Bei dem Gespräch konnten auch weitere wichtige Impulse mitgenommen werden, wie SPD-Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler ausführt: „Rheinland-Pfalz ist das Land der Ehrenamtler, und die Freiwilligen Feuerwehren sind ein unglaublich wichtiger Bestandteil. Um das Rettungswesen auch für die Zukunft bestens rüsten zu können, gilt es daher, auch die Nachwuchsarbeit sowie die Ausbildung künftiger Führungskräfte weiterhin bestmöglich zu unterstützen, denn davon profitieren wir alle.“

Wie wichtig der Einsatz von Menschen zum Wohle anderer ist, wurde auch beim Friedensdienst EIRENE in Neuwied deutlich. Die internationale Organisation entsendet Fachkräfte zur zivilen Konfliktbearbeitung und zum Aufbau friedlicher Nachbarschaften sowie Freiwillige in weite Teile der Welt und setzt sich dafür ein, Konflikte gewaltfrei zu lösen.

„Was Gewalt und Ungerechtigkeit bedeuten, ist nicht erst in der jüngeren Vergangenheit mit Ausbruch des Ukraine-Krieges noch einmal besonders bewusst geworden. Das Engagement von EIRENE hat deshalb großen Vorbildcharakter“, zeigen sich die SPD-Politikerinnen beeindruckt. Projekte wie „Starke NachbarInnen“ oder die Initiative „Impflotsen“ können als ausdrucksstarke Beispiele genannt werden. Hierbei stehen die Förderung von Integrationskompetenzen und gesellschaftlichem Zusammenhalt sowie dem Informieren zur Corona-Schutzimpfung im Fokus. Mithilfe von Mehrsprachigkeit treten die Konfliktvermittler dabei mit breiten Teilen der Gesellschaft in Kontakt.

Abschließend heben Bätzing-Lichtenthäler und Horstmann gemeinsam hervor: „Demokratie und Frieden sind leider nicht selbstverständlich. Es liegt an uns, demokratische Vielfalt und ein friedliches Miteinander jeden Tag aufs Neue vorzuleben und zu fördern“.

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Gemeinsam mit VG-Bürgermeister Volker Mendel (links) sprachen Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Lana Horstmann (beide Mitte) mit den Wehrkräften über aktuelle Herausforderungen im Feuerwehrwesen.

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Bei „EIRENE – Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V.“ wurde den SPD-Politikerinnen die wertvolle Friedensarbeit erläutert, deren Wirkung weit über die Neuwieder Stadtgrenzen hinausreicht.